Bozner Valentin Gasser komponiert Fanfare für Arge Alp

Der Bozner Musiker Valentin Gasser hat den Fanfare-Wettbewerb der Arge Alp zur Komposition der Erkennungsmelodie für die Vereinigung gewonnen. Der Saxofonist hat ein Stück für vier Trompeten, drei Posaunen, Tuba, Pauke und Schlagzeug kreiert, das nun am 30. September in Salzburg uraufgeführt wird.

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Die Aufführung soll während der nächsten Konferenz der Arge Alp-Regierungschefs stattfinden. Die Organisation ist ein Zusammenschluss von zehn Regionen aus Italien, Österreich und der Schweiz, die sich an das friedliche und nachhaltige Zusammenleben im Alpenraum richtet. Nun wollte Arge Alp auch eine eigene Fanfare komponieren lassen, um in Zukunft auch musikalisch Wiedererkennungswert zu erlangen.

Fusion aus Tradition und Moderne

41 Stücke wurden zu diesem Zweck eingereicht, Gasser konnte mit seinem Mix aus alpenländischer Tradition und modernen Klangfolgen die Jury rund um dem Wettbewerb überzeugen. So sieht es auch Wilfried Haslauer, Landeshauptmann des Arge Alp-Mitglieds Salzburg und derzeitiger Vorsitzender der Vereinigung: „”Die Komposition zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie Traditionelles mit Innovativem sehr gut verbindet und somit auf die Prinzipien der Arge Alp Bezug nimmt.”

Gasser fasst seine Arbeit wie folgt zusammen: „Fünf Akkorde in drei Takten, eine einfache, gefällige Melodie mit Bezug zum Alpenländischen, aber unterlegt mit interessanten, modernen Akkorden. Damit wird die Verbindung von Tradition und Innovation zum Ausdruck gebracht. Der erste Teil ist offen, wie auf einem Berggipfel stehend, gefolgt von einem ruhigen Zwischenteil.”

Lob von der Landesregierung

Aber auch hier in Südtirol ist man sich der Qualität der Fanfare des Bozners mehr als bewusst. Bevor Gasser mit seiner Komposition antreten konnte, gab es in Südtirol eine Vorentscheidung, bei der das Stück schon sein erstes Qualitätssiegel erlangte, wobei besonders „die Ästhetik und Originalität“ hervorgehoben wurde.

Preise gingen jedoch auch an Vertreter aus dem Trentino und Tirol, sodass sich die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino nun auch auf musikalischer Ebene einen Platz an der europäischen Sonne gesichert hat. Sebastiano de Salvo und respektive Christian Tschuggnall sicherten sich die Anerkennungspreise der Jury. „Das Ergebnis zeigt, dass unsere drei Euregio-Länder eine besondere musikalische Talentschmiede im Herzen der Alpenländer sind“, erklärt die Landesregierung in einem Kommunikee.

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Andreas Inama

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